Besuch der 6c des Hällisch-Fränkischen Museums nach Dolchfund

Am 04. Juni 2025 ging es für die Klasse 6c der Johannes Brenz Gemeinschaftsschule in das Hällisch-Fränkische Museum Schwäbisch Hall, um einerseits den Geschichtsunterricht anhand von historischen Gegenständen und Erzählungen des Mitarbeiters Lorenz Hafner lebendig werden zu lassen und andererseits einen Dolch zu besichtigen, der von zwei Schülern der Klasse gefunden und im Museum abgegeben wurde. Die Jugendlichen besuchten dafür die verschiedenen Abteilungen des Museums. Angefangen in der Antike über das Mittelalter bis hin in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde so ein großer geschichtlicher Bogen über die Jahrhunderte hinweg gespannt.

Veranschaulicht wurde dieser Abriss zudem durch historische Gegenstände. So gab der bereits erwähnte Dolch ganz besondere Aufschlüsse über seinen Besitzer. „Nach bisherigen Recherchen handelt es sich um den Dolch eines Luftwaffenoffiziers der Wehrmacht, welcher um 1937 in Solingen gefertigt wurde. Es ist stark davon auszugehen, dass der Besitzer des Dolches diesen gegen Kriegsende oder in der Zeit danach im Kocher entsorgt hat, um seine Rolle im nationalsozialistischen Regime zu vertuschen“, so Lorenz Hafner.

Dass dieser dann zufällig von den Schülern Cedric Alber und Tim Schieber 80 Jahre später im Kocher gefunden und im Hällisch-Fränkischen Museum abgegeben wurde, ist ein besonderes Ereignis und ein Zugewinn für das Museum.