Allgemeine Informationen

Unsere Gemeinschaftsschule ist eine leistungsstarke und sozial gerechte Schule. Es ist unser Ziel, jedes einzelne Kind und jeden einzelnen Jugendlichen individuell zu fördern, Verschiedenheit als Wert anzuerkennen und jedem die Möglichkeit zu geben, die eigenen Fähigkeiten optimal zu entfalten. Wir setzen demnach auf eine zeitgemäße Pädagogik, in deren Zentrum individuelles und gemeinsames Lernen steht. Auf die gymnasiale Oberstufe hat sich unsere Schulgemeinschaft gut vorbereitet. Das seit Jahren erfolgreich geführte Konzept des längeren gemeinsamen Lernens findet mit diesem weiteren Angebot eine sinnvolle Abrundung.

Das finden auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler der aktuellen 10. Jahrgangsstufe der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule, deren ausdrücklicher Wunsch es war, an der eigenen Schule das Abitur ablegen zu dürfen. Auch Schülerinnen und Schüler der anderen Schulen werden mit unserem pädagogischen Konzept auf den Übergang in die gymnasiale Oberstufe optimal vorbereitet. Die Arbeitsweisen an unserer Gemeinschaftsschule werden in der Oberstufe weitergeführt. Hierzu gehört beispielsweise das eigenverantwortliche Lernen, welches die Schülerinnen und Schüler an unserer Schule seit Klasse 5 kennen und wobei sie – auch in der Oberstufe – stets von den Lehrkräften begleitet und unterstützt werden.

Sich selbst organisieren und strukturieren zu können und auch über das eigene Lernen nachzudenken, gehört an unserer Schule einfach dazu. Dies geschieht z.B. auch in den Coaching-Gesprächen, in denen unsere Schülerinnen und Schüler lernen, sich Ziele zu setzen und diese zu verfolgen. Besonders diese Fähigkeiten sind es, welche vielen Studierenden heutzutage fehlen, wie von den Universitäten rückgemeldet wird. Dieses strukturierte eigenverantwortliche Lernen ist aber das, was uns in besonderem Maße auszeichnet.

Neben dem Coaching gibt es ein breites Netzwerk an weiteren professionellen Kooperationspartnern, welche an unserer Schule tätig sind. Zu nennen wären hier unter anderem Beratungslehrkräfte, Sozialpädagogen und Sonderpädagogen. Hervorzuheben ist dabei auch die hervorragende Arbeit in unseren Vorbereitungsklassen. (Auch Schülerinnen und Schüler, die auf dem erweiterten Niveau arbeiten, aber beispielsweise aufgrund eines Migrationshintergrundes die deutsche Sprache erst noch erlernen, steht der Weg zum Abitur offen, da sie in unseren Vorbereitungsklassen optimal ihre Sprachkenntnisse in der deutschen Sprache ausbauen und erweitern können.)

In all unserem pädagogischen Handeln ist es uns aber besonders wichtig, dass wir die Kinder und Jugendlichen ganzheitlich in den Blick nehmen und zwar als eine Persönlichkeit. Die Schülerinnen und Schüler lernen hier sich selbst kennen: Sie lernen ihre Stärken kennen und sie lernen ein soziales Miteinander. Das sind Fähigkeiten, die unsere Gesellschaft braucht. Unabhängig davon, ob eine Schülerin oder ein Schüler den Haupt- oder Realschulabschluss oder das Abitur anstrebt: Wir möchten die Schülerinnen und Schüler als selbstbewusste und mündige Persönlichkeiten mit einem gesunden und wachen Verstand in die Gesellschaft entlassen.

Unsere Gemeinschaftsschule bildet unsere Gesellschaft im Kleinen ab. Wir sind eine Schule, die Bildungsgerechtigkeit auch wirklich lebt und alle Schülerinnen und Schüler auf das Leben in unserer vielfältigen Gesellschaft optimal vorbereitet.

Die dreijährige Oberstufe an der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule führt zur Allgemeinen Hochschulreife (Abitur). Dabei legen die Schülerinnen und Schüler das in Baden-Württemberg verbindliche Zentralabitur ab, so wie an allen allgemeinbildenden Gymnasien. Der Unterschied zu den Prüfungen an den beruflichen Gymnasien ist deren berufsbezogene Ausrichtung. Der Weg zum Abitur an unserer Gemeinschaftsschule führt über einen 9-jährigen Bildungsgang (vgl. ‚G9‘), wobei die Jahrgangsstufe 11 als eine ‚Einführungsphase‘ genutzt wird. Der Unterricht an der gymnasialen Oberstufe der Gemeinschaftsschule wird ausschließlich von Lehrkräften mit gymnasialer Lehrbefähigung erteilt.

Auch Schülerinnen und Schüler, die bis Klasse 10 nur eine Fremdsprache gelernt haben, können an die Oberstufe einer Gemeinschaftsschule wechseln. Dort können sie ab der 11. Klasse eine zweite Fremdsprache, die zum Erwerb des Abiturs notwendig ist, belegen. Schülerinnen und Schüler, die bereits ab Klasse 6 eine zweite Fremdsprache erlernt haben, müssen diese noch in der 11. Klasse belegen. Das Profilfach, das die Jugendlichen in der 8. Klasse gewählt haben, muss ebenfalls in der Einführungsphase, also der 11. Klasse, weiterbelegt werden. Diejenigen Schülerinnen und Schüler, die bisher kein Profilfach belegt haben, oder ein Profilfach belegt haben, das unsere Schule nicht anbietet, belegen stattdessen eine Stunde Physik.

Die Oberstufe der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule können besuchen:

Schülerinnen und Schüler mit mittlerem Niveau nach der Realschulabschlussprüfung (dabei in zwei der Fächer D, M, E mind. 2,0, im dritten mind. 3,0, sowie in allen für die Versetzung maßgebenden Fächer mind. einen Durchschnitt von 3,0)

  • Schülerinnen und Schüler mit einem Versetzungszeugnis auf erweitertem Niveau: (Durchschnitt für alle für die Versetzung maßgebenden Fächer 4,0 oder besser; Durchschnitt aus den Noten der Kernfächer mind. 4,0, keine Leistungen in den Kernfächern mit 6,0)
  • Schülerinnen und Schüler aus Gymnasien, die mindestens Kl. 9 erfolgreich abgeschlossen haben

Quelle: Über die Gemeinschaftsschule zum Abitur (2019)