Schenkt man den Zahlen zum Thema Alkoholmissbrauch in Deutschland Glauben, so sind diese laut Statistischem Bundesamt so niedrig wie seit 2001 nicht mehr. Dies stellt jedoch für die DAK keinen Grund dar, die Bilderausstellung „bunt statt blau“ einzustellen. Ganz im Gegenteil: „Auch in Zukunft bleibt Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahr von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen“, so Andree Rump von der DAK Schwäbisch Hall. Dieses Jahr fand die Ausstellung im Schulzentrum West zum 15. Mal statt. Eröffnet wurde sie am Dienstag, den 20. Februar 2024. Ihr vorausgegangen war ein deutschlandweiter Mal- und Zeichenwettbewerb. Die Bilder der Siegerinnen und Sieger wurden daraufhin in verschiedenen Schulen ausgestellt, unter anderem im Schulzentrum West in Schwäbisch Hall.

In seiner Eröffnungsrede wandte sich Ralph Schröder, Schulleiter des Erasmus-Widmann-Gymnasiums, direkt an die Schülerinnen und Schüler beider Schulen und zeigte auf anschauliche Weise die negativen Konsequenzen von Alkoholmissbrauch auf.

Neben Ralph Schröder und Andrea Fürle, Schulleiterin an der Johannes Brenz Gemeinschaftsschule, waren die Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter Tim Cornelius, Katrin Brucker und Sarah Frohmader vertreten, die mit den Jugendlichen im Anschluss Suchtpräventionstage durchführen werden.

Diese erstrecken sich von Talkrunden zu ernsten Themen wie Rauchen, Alkohol oder Drogen über aktive Angebote wie Football bis hin zur gemütlichen Achtsamkeitsrunde. Bei insgesamt 13 Workshops sollte für jeden Jugendlichen etwas dabei sein. Neben Lehrerinnen und Lehrern beider Schulen sind noch weitere Referentinnen und Referenten vertreten, etwa aus der Jugendsuchtberatungsstelle oder der Suchtberatung der Diakonie. Darüber hinaus wird ein Elternabend stattfinden, bei dem Alexander Weller vom Landesmedienzentrum mit dabei sein wird.