Ich (Amelie Kößer) war für drei Wochen vom 1. April bis 22. April in der finnischen Schule Kimpisen Lukio in Lappeenranta. Ich besuchte verschiedene Kurse in dieser Zeit und lernte viel über das Schulsystem und dem Schulleben in Finnland. Dabei habe ich auch an vielen Deutschstunden teilgenommen und durfte etwas von Deutschland und Schwäbisch Hall erzählen. Die größten Unterschiede zu deutschen Schulen waren Aufzüge in jedem Schulgebäude, freies Mittagessen und späterer Unterrichtsbeginn (8 Uhr). Dabei ist es dem finnischen Staat sehr wichtig, jedem Bildung zu gewährleisten, egal viel Geld die Eltern verdienen.
Während meines Besuches habe ich viel von Lappeenranta gesehen, so auch die Architektur der Häuser, welche wirklich schön ist. Außerdem gibt es dort neben der Universität ein Schwäbisch Hall Park, der klein ist, aber eine tolle Sicht auf den See Saimaa bietet, der größte See von Finnland. Außerdem habe ich mit meiner Gastfamilie den Stein Kummakivi besucht, der zwei Stunden von Lappeenranta entfernt ist. Das Besondere an dem Stein ist, dass dieser seit etwa 11000 Jahren auf dem Rücken eines anderen Steines balanciert. Mein letztes Wochenende verbrachte ich in Helsinki und bekam eine exklusive Stadtführung von Verwandten meiner Austauschpartnerin. Helsinki ist eine wunderschöne Stadt und hat sehr viel zu entdecken.
Mein Fazit von meinem Austausch ist, dass es sich sehr lohnt: ich bin noch selbstbewusster mit dem Gedanken auch allein zu reisen und nur auf mich gestellt zu sein. Außerdem wurden meine Englischkenntnisse besser und ich habe neue Freunde kenngelernt. Dabei war das nicht schwer, da alle in der Schule und in der Gastfamilie supernett waren. Deswegen kann ich euch nur empfehlen, auch einen Austausch zu machen und diese einmalige Erfahrung zu machen.